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Schneewittchen und die sieben Zwerge als Fingerpuppen

Freitag, 29. August 2014

Ballenberg - im Freilichtmuseum auf Entdeckungstour


Wer in Brienzwiler Ferien macht, kann zu Fuss ins Freilichtmuseum Ballenberg laufen. Wir waren zum zweiten Mal da und haben wieder viel Sehenswertes entdeckt. Alles unter einem Dach bei diesem Berner Bauerhaus von 1709. Im Korridor werden die Würste geräuchert und als Besucher kann man sich anschauen, wie die Leute von damals gelebt und gearbeitet haben.


Der Webstuhl ist bespannt und es wird eifrig an einem Webstück gearbeitet.


Mein Lieblingsspiel Mühle in ein Holzbrett geritzt und mit schwarzen und weissen Knöpfen gespielt.


Die Burgunder-Kaninchen sind neugierig und riechen wohl den leckeren Löwenzahn...


Diesen Seilerschuppen kennen wir vom alten Ort in Unterägeri her noch. In ihm werden seit 1897 Seile gedreht. Er musste einer Überbauung weichen.


Links der Wagen auf den Schienen. Kalt wird es im Winter sein, denn das Sonnenlicht zeigt die grossen Ritzen zwischen den Bretter deutlich.


In der Apotheke haben wir uns Süssholz gekauft und uns umgeschaut.


Das sind alles Färberpflanzen im Apothekergarten: Kamille und Reseda. lieber Gruss an Pascale...


Biene auf dem roten Sonnenhut.


Bauernhaus aus Ostermundigen von 1760


Überall wird altes Handwerk gezeigt.


Das sind Seidenraupen am Maulbeerblätter fressen. Ihr Kokon besteht aus einem einzigen langen Seidenfaden.


Nochmals ein Bauerngarten beim Waadtländer Hof.


Die kleine Schweine schlafen. Der freche Vogel wird sie gleich picken und damit aufwecken...

Alle Gebäude im Ballenberg standen früher wo anders in der Schweiz und wurden als schützenswerte Häuser sorgfältig abgetragen und auf den Ballenberg wieder aufgebaut. Sie sind in der Zwischenzeit eingewachsen und von stilgerechten Gärten umgeben. 

Das Freilichtmuseum Ballenberg ist geöffnet von Mitte April bis Ende Oktober. Hier der link für alle Interessierten.

Hier geht es zu Teil 1 + Teil 2  und dem Schnitzlerweg von unseren Sommerferien im Berner Oberland. 

Ich würde mich  freuen, wenn du mir einen Kommentar schreibst und demnächst wieder bei mir reinschaust! Du kannst meinen Blog auch gerne auf deine Leseliste setzen oder per e-mail (oben rechts) abonnieren.

Mittwoch, 27. August 2014

Kühe, Meringue und Fackelumzug



Sind wir am Brienzer oder Thuner See? Ganz eindeutig am Ersteren, die Farbe verrät es uns. Das Wasser in leuchtendem Türkis. In unserer zweiten Ferienwoche waren wir in Brienzwiler und haben einige Ausflüge gemacht:


In Iseltwald legen die Schiffe von Interlaken nach Brienz einen kurzen Halt ein. Hier kommt gerade das Dampfschiff "Lötschberg"(1914) angerauscht...


Das einzige Mal in diesen Ferien, wo wir einen Blick erhaschen auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Wie fast die ganze Woche im Wolken gehüllt.


Direkt vor dem Grand Hotel in Interlaken landen die Gleitschirm-Tandem-Flüge im Minuten-Takt. Adventure pur (wir haben nur zugeschaut).


Das Kinder-Programm vom Haslital-Tourismus wurde von uns ausprobiert: Holzkühe schnitzen und anmalen bei Paul Fuchs in Hofstetten. Rate mal, welche von meinem Sohn, Mann und mir ist und wer sich in die Hand geschnitten hat.


Selber Meringue geformt bei der Bäckerei Frutal und viel Wissenswertes darüber erfahren: Meringue sind aus Eiweiss und Zucker, zu Schaum geschlagen und werden bei 100°C für 8h im Ofen getrocknet. 


Die Meringue (Baiser) heissen nach dem Ort Meiringen und wurden um 1600 von einem Herr Gasparini gebacken und das wurde so vermerkt. Unter was für einem Namen kennst du sie?


Mit der Drahtseilbahn geht es hinauf zu einem weiteren Wasserfall hier im Berner Oberland.


Der Reichenbachfall ist allen Sherlock Holmes-Fans ein Begriff.


Hier hat sich der Meister-Detektiv zusammen mit seinem Erzfeind hinunter gestürzt.
Nur im Buch natürlich...


Weiter oben rauscht der Bach durch die grüne Schlucht.


An der Bahnstation gab es ein Schachspiel und wir haben eine Partie gespielt. 


Schlechtes Wetter ist Origami-Zeit. Mini-Schnipp Schnapp für alle.


In Brienzwiler wir der Nationalfeiertag 1.August am 31.Juli gefeiert. Die Kinder machen einen Fackelumzug und dürfen hernach das grosse Feuer anzünden.


Hier geht es zu Teil 1 + Teil 3 und Schnitzlerweg von unseren Sommerferien im Berner Oberland.

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Montag, 25. August 2014

Kaktus - Blüte in der Nacht


Auf der Fensterbank nach Süden haben wir einige Kakteen. Dieser hier hat 2 Wochen an einer Blüte "gearbeitet" und nach Sonnenuntergang hat sich dann die Blüte geöffnet. Haben wir etwa eine "Königin der Nacht" auf dem Sims?


Wunderschön, oder? 


Leider ist es keine Königin, sondern ein Igel: Der Kaktus ist ein "Echinopsis oxygona". Vom griech. Wort (echinos) für Igel abgeleitet. wikipedia/Echinopsis_oxygona
Die Blüte ist ganz schön gross für diesen Tennisball grossen Kaktus, oder? Die Ursprungspflanze ist etwa 40 Jahre alt. Die Ableger hat mein Sohn von meiner Mutter geschenkt bekommen. Im Sommerhalbjahr draussen auf dem Sims und im Winter im Kellergang nahe beim Fenster gefällt es ihm. 


Nach zwei Nächten war Schluss und die Blüte "faltete" sich zusammen.




Kaktusblüte, am verwelken...immer noch wunderschön...

Eine eigene Wand bei meinen pinterest-boards hat der DIY-Kaktus gekriegt: Aus bemalten Steinen, Karton, als (Nadel)-Kissen oder süsser Stoffdruck. Ideal für eine Nachmittags-DIY für mit deinen Kindern zusammen.

Die letzten drei Bilder sind Makros und auch beim #makromontag auf Instagram dabei. Auf Steffi's Blog glasklarundkunterbunt gibt es jeden Montag sehr schöne Makroaufnahmen vor ihr und weiteren Teilnehmern gemacht. 

Anmerkung: Fotos mit iphone 4S und olloclip

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Sonntag, 24. August 2014

Wanderung in den Wolken - Schnitzlerweg


Der Schnitzlerweg liegt auf der Axalp im Berner Oberland/Schweiz und ist entstanden, nachdem der Orkan "Lothar" 1999 unzählige Bäume umgeworfen und geknickt hatte. Er dauert etwa 2-3h und ist ein Rundweg. 


So präsentierte sich die Aussicht zu Beginn der Wanderung. Alles im Nebel oder sind das hier oben schon die Wolken? 


Die Holzbilderhauer haben aus den Baumstümpfen eindrückliche Skulpturen geformt. Jeder in seinem Stil. Zu Beginn des Weges ein junges Mädchen, dass auf den Wurzeln sitzt.



Den Zick Zack Weg runter und an den Kühen vorbei zum Hinterburgseeli.



Durch den Nebel gab es kaum Spiegelungen.



Wunderschöne Alp-Blumenwiesen



Der See aus der Nähe



Was sich der Junge wohl überlegt?



Das Spinnennetz ist voller Tautropfen



Disteln in Blau



Der Fuchs wirkt lebendig und wird wohl jeden Moment vom Baumstumpf springen und im Nebel verschwinden...

Hier geht es zu Teil 1 + Teil 2 + Teil 3 von unseren Sommerferien im Berner Oberland.

Bildnachweis: NK und TG (Fuchs)


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Freitag, 22. August 2014

Mit Pflanzenfarben Stoffe färben - Workshop Teil 2


Das sind nun die eingefärbten Tücher mit den selber hergestellten Pflanzenfarben (Färben-Workshop), gewaschen und gebügelt. Ich zeige dir heute, wie ich es gemacht habe:


Ein Teil der Baumwoll-Tücher sind abgebunden mit Shibori (japanische Technik). Es wir kein Wachs verwendet wie bei Batik, sondern nur abgebunden, gewickelt oder genäht und zusammengezogen. Ich habe Murmeln für die Mitte verwendet (Tipp von Dana Craft) und dann mit Gummibändern gewickelt.


Die Variante dazu waren kompakte Wickel mit Kabelbinder eingeschnürt.


Damit die Pflanzenfarben auf dem Stoff (100% Baumwolle und Leinen; weiss) halten, sollte er 1.) gewaschen werden und 2.) gebeizt sein. Bei Pascale habe ich die Stoffe mit Salz (1:8) im Wasser für 1h gekocht. Bessere Ergebnisse erhält man mit Alaun (20% auf Trockengewicht Textil) oder Essigsaurer Tonerde (in Apotheke oder Drogerie erhältlich). Für beide Sicherheitshinweise beachten! 1h kochen und am Besten über Nacht eingeweicht lassen und dann auswaschen. 


Eine weitere Möglichkeit ist, die Baumwolle mit Soda (Natron) vorzubehandeln (1h kochen/über Nacht stehen lassen) und "stark" färbende Pflanzensäfte zu nehmen.


Zwiebel und die grüne Schale von der Baumnuss erfüllen dieses Kriterium bestens. Die Aronia-Beeren haben auch "bestanden". 
Das Rotkraut und die gelb-grünen Farben haben sich alle wieder komplett rausgewaschen!


Die Baumwolle ist eingelegt in roter, frischer Zwiebel-Brühe (färbt Grün). 


Roter Zwiebelsud und der nicht ganz geglückte Indigo-Sud (hellgrau) sehen nach dem Waschen so aus.


Der Leinenschal hat von Aronia und Krapp eine "wolkige" Färbung erhalten.


Die Baumwollbänder habe ich eingetaucht (dip dye) und NICHT ausgewaschen, sondern nur Trocknen lassen. Ergibt ein wunderschönes Geschenkband. Darf nur nicht nass werden...


Ein Küchentuch kann auch als Geschenkpapier verwendet werden.


Diese Tücher sind erst im 3. Anlauf geglückt: 1. Mal Rotkraut/Salz, 2. Mal Rotkraut/Soda, 3.Mal (von links nach rechts): Aronia, Nuss, Aronia, Zwiebelschalen gelb (von Ostern übrig). 

Fazit: Ich war mehr mit den Farben und ihrer Haltbarkeit beschäftigt, als mit den Knüpftechniken (shibori) und würde da gerne noch weiter kommen. Bei mir zu Hause in der Küche wäre es zu Umständlich (geht ja über 2-3 Tage/Platzbedarf). Es war genial Pascale's Garten zur Verfügung zu haben. Nächsten Sommer gerne wieder und spätestens an Ostern gibt es die Eier mit Naturfarben!

Teil 1 verpasst? Kein Problem, HIER geht's zum Färben-Workshop mit Carmen und Pascale.

Buchtipp: "Kinderwerkstatt Naturfarben und Lehm" ab Seite 107.

Bildnachweis: ©  Carmen Sigrist-Scherrer, Natalie Kramer 2014

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